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Burnout Prävention: Gar nicht erst hineingeraten.

Menschen mit bestimmten Persönlichkeitsmerkmalen und bestimmten Jobs sind anfälliger für einen Burnout als andere. Burnout Prävention hat das Ziel, frühzeitig die Anzeichen für eine emotionale Erschöpfung und den dadurch bedingten Leistungsabfall zu erkennen, um rechtzeitig individuelle und persönliche Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

Eine der Grundkonstellationen von Burnout ist es, eine konkrete Situation nicht zu ertragen und sie zugleich weder verändern noch verlassen zu können. Gegenmaßnahmen zu ergreifen bedeutet deshalb, Strategien zu entwickeln, um erfolgreich mit scheinbar unerträglichen Situationen umzugehen.

Vom Burnout gefährdete Menschen befinden sich in beispielsweise folgenden Situationen: Dauerhafte Überforderung, Zeit- und Leistungsdruck, das Gefühl, jederzeit flexibel und erreichbar sein zu müssen, hohes Verantwortungsbewusstsein oder Neigung zum Perfektionismus.

Um festzustellen, an welcher Stelle der Erschöpfung Sie stehen, ist es sinnvoll, einen eigens für eine „Bestandsaufnahme“ entwickelten spezifischen Fragebogen zu verwenden. Ein geeigneter und häufig eingesetzter Fragebogen ist der Maslach Burnout Inventory – Test (als Download-Datei). Bei diesem Test müssen Aussagen aus den Kategorien emotionale Erschöpfung, Depersonalisation und Leistungszufriedenheit nach Intensität und Häufigkeit beantwortet werden.

Unabhängig vom Ergebnis Ihres Tests, sollten Sie hierzu in einem persönlichen Gespräch fachlichen Rat einholen. Die Interpretation und die daraus folgenden Maßnahmen bzw. Interventionen können allein auf diese Weise wirkungsvoll umgesetzt werden.

Je eher Sie die Anzeichen für einen Burnout erkennen, desto größer ist die Chance, gar nicht erst hineinzugeraten.